Über mich

Ich bin in Boppard am Rhein geboren und aufgewachsen. Schon früh zog es mich zur Kunst, als Jugendliche bin ich allein in das Museum Ludwig nach Köln gefahren, um mir moderne Kunst anzusehen. Mich prägt außerdem die Neugierde Menschen anderer Kulturkreise kennenzulernen, daher reise ich sehr gerne. Seit 2003 erschließe ich mir die neuen Bundesländer, zunächst in Berlin-Pankow wohnend. Im Jahr 2015 bin ich in die ländliche Region zwischen Berlin und Leipzig gezogen und lebe nun in Ateritz, einem kleinen Dorf der Gemeinde Kemberg in Sachsen-Anhalt.

 

Ich habe ein klassisches kunsthistorisches Studium mit den Nebenfächern Neuere deutsche Literatur und Italianistik an den Universitäten in Marburg, Hamburg und Venedig absolviert und 1991 mit einer Magisterarbeit über das Jüngste Gericht der Kathedrale S. Maria Assunta auf der Insel Torcello (Venedig) abgeschlossen.

 

 

Nach meinem ersten Studienabschluss an der Philipps-Universität in Marburg folgte eine längere Praxisphase als Kuratorin, in der sich internationale mit regionalen Erfahrungen mischen. Ich habe Ausstellungen am Ludwig Museum für moderne französische Kunst in Koblenz, am Museo de la Solidaridad Salvador Allende in Santiago de Chile und für den Verein FrauenKunstGeschichte sowie den Marburger Kunstverein gemacht.

 

Seit Mitte der 90er Jahre habe ich mich während meiner Familienphase mit dem Thema Künstlerinnenausstellungen auseinandergesetzt und rekonstruierte im Rahmen meiner Dissertation an der Universität der Künste in Berlin, neun in Vergessenheit geratene historische Künstlerinnenausstellungen der zweiten Frauenbewegung. Meine Forschungsergebnisse veröffentlichte ich in dem 2013 erschienen Buch: "Neubesetzungen des Kunst-Raumes. Feministische Kunstausstellungen und ihre Räume, 1972-1987". Zeitgleich war ich Lehrbeauftragte für Kulturmanagement an der Fachhochschule Merseburg in Sachsen-Anhalt.

 

Heute arbeite ich freiberuflich als Autorin und Kunsthistorikerin in ganz Deutschland und bin besonders erfahren in der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlerinnen, für die ich Bücher zu ihrem Lebenswerk und online-Werkverzeichnisse verfasse. Von 2015-2018 war ich im Vorstand des Fördervereins Europäische Frauenakademie der Künste und Wissenschaften e.V. (EFAK) Berlin-Brandenburg aktiv. 

 

Mein Ziel ist es, neue Präsentationsformen für Künstler*innen und ihre Kunst zu entwickeln und zu verwirklichen.